Der Initiativkreis „Stolpersteine für Einbeck“ möchte als bürgerschaftliches Engagement die Verlegung von Stolpersteinen in Einbeck ermöglichen. Stolpersteine sind ein im Jahre 2000 begonnenes Projekt des Künstlers Gunter Demnig (www.stolpersteine.eu), der inzwischen mehr als 50.000 der Messing-Gedenktafeln in über 1300 Orten in ganz Europa verlegt hat. Die Stolpersteine sollen alltägliche Mahnmale sein, an denen man nicht vorbei gehen kann. Sie sollen die Namen der Opfer des Nationalsozialismus zurück bringen und an jedes einzelne Schicksal erinnern.
Jeder kann Vorschläge an den Initiativkreis richten, wo und für wen Stolpersteine verlegt werden sollten. Der Initiativkreis versteht sich als Antragsteller gegenüber dem Künstler Gunter Demnig und der Stadt Einbeck. Die Finanzierung der Stolpersteine inklusive der Verlegung wird ausschließlich durch private Spenden ermöglicht. Ein Stolperstein kostet 120 Euro.
Spenden sind möglich auf das Konto des Fördervereins Alte Synagoge in Einbeck e.V, er ist gemeinnützig i.S. der §§ 51 ff. AO, Stichwort „Stolpersteine“:
Sparkasse Einbeck IBAN: DE46 2625 1425 0002 0230 34 BIC: NOLADE21EIN
Volksbank eG Seesen IBAN: DE67 2789 3760 0003 6730 00 BIC: GENODEF1SES
Organisatorisch ist der Initiativkreis eine satzungsgemäße Arbeitsgruppe des Fördervereins Alte Synagoge in Einbeck e.V.
Mitglieder des Initiativkreises sind Frank Bertram, Susanne Gerdes, Dr. Elke Heege, Ulrich Hoppe, Inge und Jürgen Hüttig, Dr. Florian Schröder, Dr. Olaf Städtler, Robert Stafflage und Joachim Voges. Sprecher des Initiativkreises sind Joachim Voges und Robert Stafflage.
Der Initiativkreis Stolpersteine hat sich auf folgenden Grundsätze verständigt:
- Stolpersteine sollen nur dann verlegt werden, wenn Nachfahren und Angehörige, falls vorhanden, einverstanden und nachdem heutige Hauseigentümer informiert sind.
- Opfer ohne Angehörige sollen nicht ohne Stolperstein bleiben – der Initiativkreis berücksichtigt das und nimmt diese Gruppe besonders in den Blick. Nicht zweckgebundene Spendengelder sollten vorrangig für diese Opfer-Gruppe verwendet werden.
- Die Finanzierung der Stolpersteine inklusive der Verlegung wird ausschließlich durch private Spenden ermöglicht. Es werden keine öffentlichen Gelder eingesetzt.
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