Weitere acht Stolpersteine werden am 11. Juni verlegt

Weitere acht Stolpersteine, mit denen an Opfer des Nationalsozialismus erinnert werden soll, werden am Sonntag, 11. Juni, ab 11.30 Uhr in Einbeck verlegt. Der Kölner Künstler Gunter Demnig wird die mit einer gravierten Messingtafel versehenen Pflastersteine in den Gehweg einlassen. Stolpersteine werden vor den letzten selbst gewählten Wohnorten der Opfer des Nationalsozialismus verlegt und sollen alltägliche Mahnmale sein, an denen man nicht vorbei gehen kann. Erstmals werden diesmal Stolpersteine für politisch Verfolgte verlegt, hier für Sozialdemokraten, außerdem einer für einen Mensch mit Behinderung.  

Der Initiativkreis „Stolpersteine für Einbeck“ lädt alle Interessierten ein, am Sonntag, 11. Juni, ab 11.30 Uhr dabei zu sein. Der Weg beginnt diesmal in Sülbeck. Dort wird vor dem Haus Auf der Katzbach 14 ein Stolperstein an Heinrich Blumhagen erinnern. Danach werden in der Eigenheim-Siedlung in Einbeck Stolpersteine für Gustav Hennecke in der Eigenheimstraße 21, für Hermann Schelm Am Schillanger 4 und für Josef Cestnik in der Walter-Rathenau-Straße 8 verlegt. Nach zwei Stolpersteinen vor Marktplatz 23 für die Brüder Lothar und Günter Urbanczyk werden vor Maschenstraße 36 für Richard Borowski und vor Altendorfer Straße 5 für Gustav Barmeyer weitere Stolpersteine verlegt. Die Musikerin Sonja Tonn begleitet die Verlegungen mit ihrem Akkordeon. Abschließend besteht in der Alten Synagoge die Gelegenheit zum Gespräch und Austausch.

Bislang sind 2016, 2017, 2019 und 2021 in Einbeck insgesamt 44 Steine verlegt worden, außerdem wird seit 2018 mit einer vor dem Eingang zum Neuen Rathaus eingelassenen Stolperschwelle an die Zwangsarbeiter erinnert.

Der Initiativkreis, organisatorisch eine satzungsgemäße Arbeitsgruppe des Fördervereins Alte Synagoge in Einbeck, trägt die Gesamtverantwortung für die Realisierung vor Ort, ist Antragsteller gegenüber dem Künstler Gunter Demnig und der Stadt Einbeck. Die Finanzierung der Stolpersteine inklusive der Verlegung wird durch private Spenden ermöglicht. Diese sind jederzeit möglich auf das Konto des Fördervereins Alte Synagoge bei der Sparkasse Einbeck (IBAN DE46 2625 1425 0002 0230 34) mit dem Stichwort „Stolpersteine“.

Danke: Weitere sieben Stolpersteine sind verlegt

Der Initiativkreis „Stolpersteine für Einbeck“ ist dankbar für die Verlegung weiterer sieben Stolpersteine, die an Opfer des Nationalsozialismus erinnern und einstmals unsere Nachbarn waren. Im Namen von Gunter Demnig und im Auftrag des Initiativkreises hat Mario Müller vom Kommunalen Bauhof am 20. November 2021 insgesamt sieben Stolpersteine vor vier Häusern in Einbeck verlegt.

Redemanuskript Robert Stafflage für den IK Stolpersteine:

Mario Müller vom Kommunalen Bauhof verlegt in der Marktstraße 1-3 die Stolpersteine für die Geschwister Jordan, rechts Marianne Pape und am Akkordeon Sonja Tonn. Foto: Frank Bertram
Youtube-Video (c) Stolpersteine für Einbeck

Weitere sieben Stolpersteine werden am 20. November verlegt

Weitere sieben Stolpersteine, mit denen an Opfer des Nationalsozialismus erinnert werden soll, werden am Sonnabend, 20. November, ab 14.15 Uhr in Einbeck verlegt. Der Kölner Künstler Gunter Demnig wird dieses Mal nicht persönlich die mit einer gravierten Messingtafel versehenen Pflastersteine in den Gehweg einlassen, da die Verlegung ursprünglich bereits 2020 vorgesehen war und pandemiebedingt jetzt nachgeholt wird. Stolpersteine werden vor den letzten selbst gewählten Wohnorten der Opfer des Nationalsozialismus verlegt und sollen alltägliche Mahnmale sein, an denen man nicht vorbei gehen kann.

Der Initiativkreis „Stolpersteine für Einbeck“ lädt alle Interessierten ein, am Sonnabend, 20. November, ab 14.15 Uhr dabei zu sein und bittet darum, bei der Aktion auf Abstände zu achten und gegebenenfalls einen Mund-Nase-Schutz zu tragen. Der Weg beginnt in der Dr. Friedrich-Uhde-Straße 5 vor der Bibliothek mit der Begrüßung; hier in der einstigen Bahnhofsstraße wird ein Stolperstein für Elisabeth Dücker verlegt, die als Mensch mit Behinderung bei der Aktion T4 ermordet wurde. Nach zwei Stolpersteinen vor Tiedexer Straße 9 für die jüdischen Cousinen Sophie und Rosalie Fels werden vor Marktstraße 1-3 für die jüdischen Geschwister Helene, Manfred und Adele Jordan drei Stolpersteine verlegt. Schließlich wird vor Marktstraße 11 für ihren Bruder Adolf Jordan ein Stolperstein verlegt. Die Musikerin Sonja Tonn begleitet die Verlegungen mit ihrem Akkordeon. Abschließend besteht in der Alten Synagoge die Gelegenheit zum Gespräch und Austausch.

Bislang sind 2016, 2017 und 2019 in Einbeck insgesamt 37 Steine verlegt worden, außerdem wird seit 2018 mit einer vor dem Eingang zum Neuen Rathaus eingelassenen Stolperschwelle an die Zwangsarbeiter erinnert.

Der Initiativkreis, organisatorisch eine satzungsgemäße Arbeitsgruppe des Fördervereins Alte Synagoge in Einbeck, trägt die Gesamtverantwortung für die Realisierung vor Ort, ist Antragsteller gegenüber dem Künstler Gunter Demnig und der Stadt Einbeck. Die Finanzierung der Stolpersteine inklusive der Verlegung wird durch private Spenden ermöglicht. Diese sind jederzeit möglich auf das Konto des Fördervereins Alte Synagoge bei der Sparkasse Einbeck (IBAN DE46 2625 1425 0002 0230 34) mit dem Stichwort „Stolpersteine“.

Diese sieben Stolpersteine werden am 20. November verlegt. Foto: Frank Bertram

Danke: Weitere acht Stolpersteine sind verlegt

Begrüßung bei der Verlegung am 23. November 2019 durch Robert Stafflage (r.) und stellvetretende Bürgermeisterin Antje Sölter (Mitte). Foto: Frank Bertram

Verlegung am 23. November 2019. Foto: Frank Bertram

Der Initiativkreis „Stolpersteine für Einbeck“ ist dankbar für die Verlegung weiterer acht Stolpersteine, die an Opfer des Nationalsozialismus erinnern und einstmals unsere Nachbarn waren. Gunter Demnig hat am 23. November 2019 insgesamt acht Stolpersteine vor drei Häusern in Einbeck verlegt.

Verlegung am 23. November 2019. Foto: Frank Bertram

Verlegung am 23. November 2019. Foto: Frank Bertram

Weitere Stolpersteine werden am 23. November verlegt

Weitere acht Stolpersteine, mit denen an Opfer des Nationalsozialismus erinnert werden soll, werden in Einbeck verlegt. Der Kölner Künstler Gunter Demnig wird die mit einer gravierten Messingtafel versehenen acht Pflastersteine am 23. November an drei Orten in Einbeck in den Gehweg einlassen. Stolpersteine werden vor den letzten selbst gewählten Wohnorten der Opfer des Nationalsozialismus verlegt und sollen alltägliche Mahnmale sein, an denen man nicht vorbei gehen kann.

Der Initiativkreis „Stolpersteine für Einbeck“ lädt alle Interessierten ein, am Sonnabend, 23. November, dabei zu sein. Der Weg beginnt um 16 Uhr in der Benser Straße mit der Begrüßung. Nach drei Stolpersteinen vor Benser Straße 17 für die jüdische Familie Herzberg wird vor Marktstraße 28 für Wilhelm Schramme ein Stolperstein verlegt, der als Mensch mit Behinderung bei der Aktion T4 ermordet wurde. Schließlich werden vor Marktplatz 23 für die jüdische Familie Sollinger vier Stolpersteine verlegt. Günter Tepelmann begleitet die Verlegungen mit seinem Saxophon. Abschließend besteht in der Rathaushalle die Gelegenheit zum Gespräch und Austausch.

Bislang sind 2016 und 2017 in Einbeck insgesamt 29 Steine verlegt worden, außerdem wird seit 2018 mit einer vor dem Eingang zum Neuen Rathaus eingelassenen Stolperschwelle an die Zwangsarbeiter erinnert. Vom Ausheben des Stolperstein-Loches über das Einpassen bis zum Verfüllen – alles ist Teil des Projektes und wird von Gunter Demnig erledigt.

Der Initiativkreis ist organisatorisch eine satzungsgemäße Arbeitsgruppe des Fördervereins Alte Synagoge in Einbeck. Er trägt die Gesamtverantwortung für die Realisierung vor Ort, ist Antragsteller gegenüber dem Künstler Gunter Demnig und der Stadt Einbeck. Die Finanzierung der Stolpersteine inklusive der Verlegung wird durch private Spenden ermöglicht. Diese sind jederzeit möglich auf das Konto des Fördervereins Alte Synagoge bei der Sparkasse Einbeck (IBAN DE46 2625 1425 0002 0230 34) mit dem Stichwort „Stolpersteine“.

(Aktualisiert: 05.11.2019)

Weitere Termine geplant

Gunter Demnig verlegt Stolpersteine.

Die nächsten Stolpersteine in Einbeck werden im November 2019 und im Juni 2020 verlegt. Die genaueren Termine werden noch rechtzeitig vom Initiativkreis bekannt gegeben, der zurzeit die Recherchen für die Menschen realisiert, an die mit den nächsten Steinen erinnert werden soll. Spenden für die nächsten Aktionen sind jederzeit möglich, die Verlegung eines Steines kostet rund 150 Euro. Der Initiativkreis ist organisatorisch eine satzungsgemäße Arbeitsgruppe des Fördervereins Alte Synagoge in Einbeck. Er trägt die Gesamtverantwortung für die Realisierung vor Ort, ist Antragsteller gegenüber dem Künstler Gunter Demnig und der Stadt Einbeck. Die Finanzierung der Stolpersteine inklusive der Verlegung wird durch private Spenden ermöglicht. Diese sind jederzeit möglich auf das Konto des Fördervereins Alte Synagoge bei der Sparkasse Einbeck (IBAN DE46 2625 1425 0002 0230 34) mit dem Stichwort „Stolpersteine“.