Rosa Steinberg

Rosa Steinberg.

Rosa Steinberg.

Die Geschwister Mathilde (geboren 28. Juli 1857), Ida (geboren 9. April 1853) und Rosa (geboren 20. Januar 1864) eröffnen am 25. Juli 1896 in der Benser Straße 8 in Einbeck ein Putz-, Woll-, Weiß- und Kurzwaren-Geschäft. 1909 verkaufen die Geschwister das Haus und das Geschäft an den Kaufmann Alois Meins. Mathilde stirbt 1917. Die Schwestern Ida und Rosa ziehen zwei Monate später von der Schrammstraße 2 in die Rabbethgestraße 4, das Haus hat Rosa Steinberg gekauft. Ida Steinberg stirbt im April 1923.

(c) Stolpersteine Einbeck, Frank Bertram

Im Oktober 1939 wird Rosa Steinberg gezwungen, in ein Zimmer in die Tiedexer Straße 5 zu den Geschwistern Archenhold zu ziehen. Für die Schwestern Archenhold sind bereits im Februar 2016 Stolpersteine verlegt worden. Das Haus der Archenholds fungiert für mehrere Jahre als eine Art „Judenhaus“. Von dort aus werden Rosa Steinberg und Rosalie Fels, die ebenfalls in die Tiedexer Straße 5 ziehen musste, als letzte Station im März 1942 in den Reinserturmweg 29 gebracht und einen Monat später in das Jüdische Krankenhaus nach Hannover deportiert, wo Rosa Steinberg vier Tage nach der Verlegung, am 19. April 1942, stirbt.

Rabbethgestraße 4.

Rabbethgestraße 4.